Zur Übersicht
  • News

Mehr Raum für Assessment-Teilnehmer

Kalendereintrag
Foto: Thorsten Karcher

Normalerweise machen bis zu 48 Teilnehmer gleichzeitig ein Reha-Assessment in der SRH Berufliche Rehabilitation in Heidelberg. Aufgrund der Corona-Hygienevorschriften sind die Plätze allerdings begrenzt. Um noch mehr Teilnehmern die Berufsfindung zu ermöglichen, wurde jetzt ein zusätzlicher Raum eingerichtet.

Dicht nebeneinander sitzen die Teilnehmer und beugen sich konzentriert über ihre Arbeiten. So sieht normalerweise das Bild in der Erprobung im Reha-Assessment an der SRH Berufliche Rehabilitation aus. Doch jetzt sind die Tische einzeln verteilt, wer aufsteht, muss eine Maske anziehen.

Dank eines Hygienekonzepts ist die Arbeit in Präsenz wieder möglich. „Bisher konnten wir so nur 25 Teilnehmer gleichzeitig aufnehmen. Dadurch kam es zu Wartezeiten. Deshalb haben wir einen zusätzlichen Raum eingerichtet“,  sagt Abteilungsleiter Jürgen Krause.

Berufspädagoge Thorsten Karcher freut sich über den großen, hellen Raum. Acht Plätze mit genügend Abstand stehen zur Verfügung, alle mit PC ausgestattet, etwa für die aufwendigen Zeichenprogramme der technischen Berufe. Für die Erprobung zum Qualitätsfachmann liegen Messinstrumente bereit.

„Es macht unglaublich viel Spaß, den Teilnehmern die Begeisterung an der Arbeit mitzugeben und zu sehen, wie sie Dinge ausprobieren und neue berufliche Möglichkeiten entdecken“, sagt Thorsten Karcher.

Der gelernte Techniker hat selbst den beruflichen Neuanfang gewagt: Einige Jahre war er Fertigungsplaner in der Industrie, z.B. bei einem Autozulieferer. Als er merkte, dass ihn diese Tätigkeit nicht mehr ausfüllte, hat er als Berufspädagoge im Reha-Assessment eine neue Aufgabe gefunden. Nach einigen Jahren in München ist er seit Januar 2020 in Heidelberg.

„Für jeden Neuanfang braucht es Mut, aber er lohnt sich. Diese Erfahrung kann ich den Teilnehmern zusätzlich vermitteln.“ Inzwischen hat sich der neue Raum schon mit Leben gefüllt – mit Abstand versteht sich.