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Digitalisierung zum Anfassen

Ein Knopfdruck, schon entsteht das Ersatzteil aus dem Drucker. Unternehmen vieler Branchen setzen verstärkt auf 3D-Druck, Fachkräfte sind gesucht. Auf dem Mannheimer Maimarkt machte die SRH Berufliche Rehabilitation die Technik erlebbar.

Kalendereintrag
Foto: Dr. Jens Brandenburg hält eine Prothese, deren Schaft dreidimensional gedruckt wurde.

Flugzeugteile, Prothesen und sogar Essen: Alles Mögliche kann heute gedruckt werden. 3D-Drucker werden immer weiter perfektioniert. Doch so verblüffend einfach die Technologie wirkt: Bis aus einem Entwurf ein gedrucktes Objekt wird, sind viele Schritte nötig – vom Design über die Programmierung bis zur richtigen Einstellung des Druckers. Umso mehr braucht es Mitarbeiter, die sich mit diesen Fachgebieten auskennen.

„3D-Druck ermöglicht eine moderne, flexible Produktion in der Industrie 4.0. Deshalb setzen immer mehr mittelständische Unternehmen auf die Technologie“, sagt Georg Hartmann, Physikdozent an der SRH Berufliche Rehabilitation in Heidelberg. Das Bildungsunternehmen qualifiziert Erwachsene, die sich beruflich neu orientieren wollen Auf dem <link www.maimarkt.de _blank external-link-new-window>Mannheimer Maimarkt</link> (28. April bis 8. Mai) boten Teilnehmer der technischen Ausbildungen einen Blick hinter die Kulissen des 3D-Drucks.

Hier konnten Besucher direkt verfolgen, wie Prothesen, Spielzeug und medizinische Geräte aus dem Drucker entstehen. Von der Gestaltung am PC, der Arbeitsvorbereitung und dem Druck zeigten die angehenden Maschinenbautechniker, Technischen Produktdesigner und Qualitätsfachleute alle Schritte und luden zum Mitmachen ein.

Sie vernetzen sich dabei mit anderen Unternehmen: Über das Heidelberger Sanitätshaus <link mayer-rexing.de _blank external-link-new-window>Mayer und Rexing</link> entstehen neue Verfahren für Prothesen. Die Brühler Firma <link www.3ddruck.website _blank external-link-new-window>IRATEC </link>entwickelt den 3D-Druck weiter und arbeitet in der Qualifizierung von Fachkräften mit der SRH Beruflichen Reha zusammen.

Über das Potenzial dieser Zusammenarbeit informierte sich auch die Politik: <link jbrandenburg.abgeordnete.fdpbt.de _blank external-link-new-window>Dr. Jens Brandenburg</link>, FDP-Bundestagsabgeordneter der Region Rhein-Neckar, war am 7. Mai am Messestand zu Gast. Der Fraktionssprecher für Studium, berufliche Bildung und lebenslanges Lernen diskutierte mit Georg Hartmann und Andreas Brodersen, Leiter Bildung und Integration der SRH Berufliche Reha, über Chancen der Erwachsenenbildung im Zeitalter der Digitalisierung.